Die junge Philomena (Sophie Kennedy Clark) wuchs in den 50er Jahren in einem irischen Kloster auf. Nachdem sie nach einer kurzen Liebelei schwanger wurde, nahmen die Nonnen ihr das Kind weg und hielten Philomena im Kloster als billige Arbeitskraft gefangen. Erst 50 Jahre spĂ€ter vertraut sie diese Geschichte ihrer deutlich spĂ€ter geborenen Tochter an. Die Tochter lernt auf einer Party wiederum den ehemaligen Journalisten Martin Sixsmith (Steve Coogan) kennen, der aufgrund seiner von Depression gefolgten Arbeitslosigkeit plant, ein Buch zu schreiben. Von Philomenas (Judi Dench) Geschichte will er zunĂ€chst jedoch nichts wissen, trifft sich dann aber doch mit ihr. Sie schildert ihm die Ereignisse, die nunmehr ein halbes Jahrhundert zurĂŒckliegen - und er ist gerĂŒhrt. Zuerst begeben sich die beiden in das Kloster, wo sie keinerlei dienliche Hinweise erhalten, bekommen im örtlichen Pub dann allerdings eine Information, die alles verĂ€ndert und sie auf ihrer Suche nach Anthony, Philomenas Sohn, in die USA fĂŒhrt...
AndrĂ© Dubois (Stefan Kurt) ist Mitte 50 und wohnt mit seiner Mutter Louise (Annemarie DĂŒringer), einem Filmstar vergangener Zeiten, zusammen. Beruflich ist er als Taxifahrer unterwegs, lebt sich privat jedoch auch als TĂŒftler aus. In der Liebe hingegen hat er noch keine Formel ersonnen, um das groĂe GlĂŒck zu finden. Eigentlich hat es ihm die hĂŒbsche WurstverkĂ€uferin Steffi (Nina Proll) angetan, doch bisher brachte er noch nicht den Mut auf, sie tatsĂ€chlich anzusprechen. Plötzlich taucht der Amerikaner Bill (Stanley Townsend) auf und möchte ein Autogramm von Louise haben. ZunĂ€chst beobachtet AndrĂ© ihn nur argwöhnisch, dann stellt er ihn zur Rede, was er denn von seiner Mutter wolle. Es folgt der Schock: Bill behauptet, ebenfalls Louises Sohn zu sein. AndrĂ© ist zunĂ€chst völlig ĂŒberfordert, vor allem, da seine Mutter sich nicht an ein zweites Kind erinnern kann. Dennoch nimmt er Bill zunĂ€chst bei sich auf und dieser tut alles, um von AndrĂ© als Bruder akzeptiert zu werden.
Die junge Philomena (Sophie Kennedy Clark) wuchs in den 50er Jahren in einem irischen Kloster auf. Nachdem sie nach einer kurzen Liebelei schwanger wurde, nahmen die Nonnen ihr das Kind weg und hielten Philomena im Kloster als billige Arbeitskraft gefangen. Erst 50 Jahre spĂ€ter vertraut sie diese Geschichte ihrer deutlich spĂ€ter geborenen Tochter an. Die Tochter lernt auf einer Party wiederum den ehemaligen Journalisten Martin Sixsmith (Steve Coogan) kennen, der aufgrund seiner von Depression gefolgten Arbeitslosigkeit plant, ein Buch zu schreiben. Von Philomenas (Judi Dench) Geschichte will er zunĂ€chst jedoch nichts wissen, trifft sich dann aber doch mit ihr. Sie schildert ihm die Ereignisse, die nunmehr ein halbes Jahrhundert zurĂŒckliegen - und er ist gerĂŒhrt. Zuerst begeben sich die beiden in das Kloster, wo sie keinerlei dienliche Hinweise erhalten, bekommen im örtlichen Pub dann allerdings eine Information, die alles verĂ€ndert und sie auf ihrer Suche nach Anthony, Philomenas Sohn, in die USA fĂŒhrt...
AndrĂ© Dubois (Stefan Kurt) ist Mitte 50 und wohnt mit seiner Mutter Louise (Annemarie DĂŒringer), einem Filmstar vergangener Zeiten, zusammen. Beruflich ist er als Taxifahrer unterwegs, lebt sich privat jedoch auch als TĂŒftler aus. In der Liebe hingegen hat er noch keine Formel ersonnen, um das groĂe GlĂŒck zu finden. Eigentlich hat es ihm die hĂŒbsche WurstverkĂ€uferin Steffi (Nina Proll) angetan, doch bisher brachte er noch nicht den Mut auf, sie tatsĂ€chlich anzusprechen. Plötzlich taucht der Amerikaner Bill (Stanley Townsend) auf und möchte ein Autogramm von Louise haben. ZunĂ€chst beobachtet AndrĂ© ihn nur argwöhnisch, dann stellt er ihn zur Rede, was er denn von seiner Mutter wolle. Es folgt der Schock: Bill behauptet, ebenfalls Louises Sohn zu sein. AndrĂ© ist zunĂ€chst völlig ĂŒberfordert, vor allem, da seine Mutter sich nicht an ein zweites Kind erinnern kann. Dennoch nimmt er Bill zunĂ€chst bei sich auf und dieser tut alles, um von AndrĂ© als Bruder akzeptiert zu werden.
Der rund 20-jĂ€hrige Ben ist einer, der zuschlĂ€gt, auch wenn sein Opfer bereits am Boden liegt. Nach mehreren ĂberfĂ€llen landet er im Jugendknast. Obwohl er keine Reue zeigt, bietet ihm sein Sozialarbeiter Niklas die Chance auf einen Neuanfang. Ben wechselt daraufhin in eine sozialtherapeutische Einrichtung des freien Vollzugs. Im ?Waldhaus" gibt es weder ZĂ€une noch Mauern, dafĂŒr aber einen straffen Tagesablauf mit zahlreichen Regeln fĂŒr die sieben jungen StraftĂ€ter, die hier untergebracht sind. In den regelmĂ€Ăig stattfindenden Therapiesitzungen soll Ben ganz allmĂ€hlich lernen, nicht sofort auszurasten und sich selbst mit Distanz zu betrachten. Nach ein paar Wochen kehrt Niklas' Frau Eva, die Leiterin des Waldhauses, in die Einrichtung zurĂŒck. Sie musste sich mehrere Wochen lang einer Kur unterziehen, nachdem sie auf nĂ€chtlicher StraĂe ĂŒberfallen worden war und dabei ihr ungeborenes Kind verlor. Ben erinnert sich...
Regisseur Lars Gunnar Lotz und die Drehbuchautorin Anna Maria PraĂler lieĂen sich bei ihrer Filmidee vom baden-wĂŒrttembergischen ?Seehaus Leonberg" inspirieren, das mit seinem ausgefeilten Regelwerk und den psychologisch fundierten Ritualen wichtige Anregungen lieferte. Sie transferieren den dort praktizierten Resozialisierungsansatz konsequent auf ihre frei erfundene Geschichte, in der sie fĂŒr eine letzte Chance fĂŒr den TĂ€ter plĂ€dieren, die seelischen Nöte des Opfers aber in keinster Weise auĂer Acht lassen.
Lars Gunnar Lotz lieferte mit diesem seinem Abschlussfilm im Fach Regie an der Filmakademie Baden-WĂŒrttemberg eine exzellente Inszenierung ab, die insbesondere durch die ausgezeichnete Leistung des Hauptdarstellers ĂŒberzeugt. Der spielt den Ben so authentisch zwischen kaum noch kontrollierbarer AggressivitĂ€t und gröĂter BestĂŒrzung ĂŒber die eigene Schuld, dass sich der Zuschauer mitunter fragt, ob es sich hier um einen Spiel- oder um einen Dokumentarfilm handelt. Der Film erhielt konsequenterweise eine ganze Reihe von Preisen: den Publikumspreis in Ludwigshafen, den Preis als bester Jugendfilm in Cottbus, den Nachwuchspreis fĂŒr die beste Regie in Hamburg, den SchĂŒlerbiber in Biberach sowie drei Preise auf dem Filmfest in Emden. Hauptdarsteller Edin Hasanovic wurde darĂŒber hinaus auf dem Filmfestival in Sao Paulo als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.
(Quelle: kinowaldhorn.de)
Die junge Philomena (Sophie Kennedy Clark) wuchs in den 50er Jahren in einem irischen Kloster auf. Nachdem sie nach einer kurzen Liebelei schwanger wurde, nahmen die Nonnen ihr das Kind weg und hielten Philomena im Kloster als billige Arbeitskraft gefangen. Erst 50 Jahre spĂ€ter vertraut sie diese Geschichte ihrer deutlich spĂ€ter geborenen Tochter an. Die Tochter lernt auf einer Party wiederum den ehemaligen Journalisten Martin Sixsmith (Steve Coogan) kennen, der aufgrund seiner von Depression gefolgten Arbeitslosigkeit plant, ein Buch zu schreiben. Von Philomenas (Judi Dench) Geschichte will er zunĂ€chst jedoch nichts wissen, trifft sich dann aber doch mit ihr. Sie schildert ihm die Ereignisse, die nunmehr ein halbes Jahrhundert zurĂŒckliegen - und er ist gerĂŒhrt. Zuerst begeben sich die beiden in das Kloster, wo sie keinerlei dienliche Hinweise erhalten, bekommen im örtlichen Pub dann allerdings eine Information, die alles verĂ€ndert und sie auf ihrer Suche nach Anthony, Philomenas Sohn, in die USA fĂŒhrt...