Der Abzug der Franzosen im Jahre 1991 bedeutete für die Stadt Tübingen die Chance, das bis dahin eher vernachlässigte Loretto Areal zu entwickeln und damit und zur Beruhigung des überlasteten Wohnungsmarktes beizutragen. Auf dem 65 Hektar großen Areal in der Tübinger Südstadt sollte ein neues "verdichtetes, gemischt genutzes Stadtgebiet" entstehen.
Im Sommer 1991 wurde deshalb ein städtebaulicher Wettbewerb ausgeschrieben, den das Stuttgarter Architekturbüro LEHEN drei für sich entscheiden konnte. Zusammen mit dem Stadtsanierungsamt (unter der Leitung von Andreas Feldtkeller) entwickelten die Architekten um Matthias Schuster folgende Konzeption für das neu entstehende Viertel, wobei die folgenden drei Motive besondere Beachtung fanden:
Die Umsetzung dieser Ziele ist den Planern so gut gelungen, dass das Loretto Areal schon mehrere, auch internationale Preise, auf dem Städtebausektor gewonnen hat.
Loretto-Areal
72072 Tübingen
http://www.loretto-areal.de/