18:00 Uhr
Dokumentarfilm
Deutschland 2013
Regie: Marcel Kolvenbach
Laufzeit: 89 min.
freigegeben ohne Altersbegrenzung
Seit Jahren schon sind es afrikanische Staaten, die weltweit die Riege der Länder mit dem stärksten Wirtschaftswachstum anführen. Doch der neue Boom braucht Energie; Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Immer mehr afrikanische Regierungen setzen deshalb auf Atomkraft. Nach einer Prognose der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA sollen bis zum Jahr 2050 in Afrika 40 neue Atomkraftwerke gebaut werden.
Zwei Jahre lang reiste der Filmemacher Marcel Kolvenbach durch Afrika: von Tansania nach Südafrika und von dort in den Kongo und nach Niger. Stets nah an den betroffenen Menschen zeigt er, wie sich der Konflikt um die Uranvorkommen verschärft. Die Interessen mächtiger Konzerne prägen immer mehr das Schicksal ganzer Regionen. Der Uranabbau geschieht teils illegal und mit katastrophalen Auswirkungen auf das Leben der Menschen. Zugleich zeigt der Film eindrucksvoll, welche Folgen der Einstieg in die Atomkraft für die Umwelt haben dürfte.
Sa 14.12. 18.00 Uhr (7,00 ?)
(Schulvorstellungen ab 02.12. möglich)