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Donnerstag 11.04.13

18:00 Uhr

München in Indien


Abendkasse k.A.  


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Kurzinfo

Der Münchener Porträtmaler Hannes Fritz, der stets unter dem Künstlernamen Fritz-München bekannt war, wurde 1896 in der Pfalz geboren, arbeitete als Bankier in Heidelberg und gab schließlich Mitte der 1920er-Jahre das sichere Leben zugunsten eines Kunststudiums in München auf, reiste von Europa bis nach Feuerland und fand schließlich in Indien sein Traumland. Er wurde dort zu einem der gefragtesten Porträtisten der Maharadschas mit ihren bunten Kleidern, in ihren prächtigen Palästen und riesigen Gartenanlagen.
Für seinen Film „München in Indien" hat Filmemacher Walter Steffen den Enkel des Künstlers, Konstantin Fritz, auf den Spuren seines Großvaters begleitet. Entstanden ist nicht nur die Geschichte des Malers, sondern auch eine Geschichte des Verfalls, denn viel ist von der alten Schönheit Indiens nicht übrig geblieben: Die Prachtanlagen sind vermodert, verwachsen, zerbröckelt. Da sind die Aufzeichnungen und Dokumente des alten Fritz schon interessanter: Briefe, Gemälde, Fotografien und vor allem seine 16mm-Aufnahmen, auf denen man ihn ein Mal sogar Mahatma Gandhi auf einem Spaziergang begleiten sieht. Mit und mit wird die Geschichte des wenig bekannten, aber außergewöhnlichen Künstlers und seiner Abenteuer immer klarer nachgezeichnet.
Fritz München ist bis 1937 noch fünf Mal nach Indien gereist. Jedes Mal kontrastieren die Bilder heftiger: hier die deutschen nationalsozialistischen Fackelmärsche – dort die ferne exotische Pracht. Ein spannender Vergleich zweier völlig entgegengesetzter Völker. Nach 1937 untersagten die englischen Kolonialherren übrigens den Maharadschas, Deutsche zu beschäftigen. Hannes Fritz musste zurück nach Deutschland und als Soldat dienen.
(Quelle: kinowaldhorn.de)

Beschreibung

Der Münchener Porträtmaler Hannes Fritz, der stets unter dem Künstlernamen Fritz-München bekannt war, wurde 1896 in der Pfalz geboren, arbeitete als Bankier in Heidelberg und gab schließlich Mitte der 1920er-Jahre das sichere Leben zugunsten eines Kunststudiums in München auf, reiste von Europa bis nach Feuerland und fand schließlich in Indien sein Traumland. Er wurde dort zu einem der gefragtesten Porträtisten der Maharadschas mit ihren bunten Kleidern, in ihren prächtigen Palästen und riesigen Gartenanlagen.
Für seinen Film „München in Indien" hat Filmemacher Walter Steffen den Enkel des Künstlers, Konstantin Fritz, auf den Spuren seines Großvaters begleitet. Entstanden ist nicht nur die Geschichte des Malers, sondern auch eine Geschichte des Verfalls, denn viel ist von der alten Schönheit Indiens nicht übrig geblieben: Die Prachtanlagen sind vermodert, verwachsen, zerbröckelt. Da sind die Aufzeichnungen und Dokumente des alten Fritz schon interessanter: Briefe, Gemälde, Fotografien und vor allem seine 16mm-Aufnahmen, auf denen man ihn ein Mal sogar Mahatma Gandhi auf einem Spaziergang begleiten sieht. Mit und mit wird die Geschichte des wenig bekannten, aber außergewöhnlichen Künstlers und seiner Abenteuer immer klarer nachgezeichnet.
Fritz München ist bis 1937 noch fünf Mal nach Indien gereist. Jedes Mal kontrastieren die Bilder heftiger: hier die deutschen nationalsozialistischen Fackelmärsche – dort die ferne exotische Pracht. Ein spannender Vergleich zweier völlig entgegengesetzter Völker. Nach 1937 untersagten die englischen Kolonialherren übrigens den Maharadschas, Deutsche zu beschäftigen. Hannes Fritz musste zurück nach Deutschland und als Soldat dienen.
(Quelle: kinowaldhorn.de)

Veranstaltungsort

Kino im Waldhorn

Königstraße 12
72108 Rottenburg



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