20:15 Uhr
Der seiner Zeit weit voraus konzipierte No-Budget-Heimat-Film „Heimler“ legte den Grundstein für die Freundschaft zwischen dem Comedian Dominik Kuhn und dem Filmemacher Bernhard Koch. Kuhn wirkte in der schwäbischen Film-Operette aus dem Jahr 2000 in der Rolle des abgehalfterten Musikproduzenten als Darsteller mit.
Beide sind dem Film und den Medien treu geblieben. Kuhn erfolgreich unter anderem als Schauspieler, Musiker, Übersetzer, Werberegisseur, Experte für „virales Marketing“, Film- und Fernsehmacher sowie als Comedian auf den großen Bühnen des Landes; Koch als Werbefilmer im Bereich „Bio & Soziales“, als Dokumentarfilmer und als Dozent in den Medienwissenschaften. Dies sorgt für Berührungspunkte zwischen den beiden. Dominik Kuhn wurde unter dem Pseudonym „Dodokay“ mit der schwäbischen Synchronisation von Spielfilm- und Fernsehausschnitten („Die Welt auf Schwäbisch“) mehr als bekannt. Koch unterstützte ihn immer wieder als Co-Autor. Umgekehrt ist Kuhn auch in einem Video im Internet zu entdecken, in dem er meditiert – ein eindeutiger Hinweis auf die Auseinandersetzung mit Kochs Dokumentarfilm „Stopping – Wege zur Meditation“, der bundesweit im Kino zu sehen war und ist.
Das Kino im Waldhorn holt Kuhn und Koch auf die Bühne. Gemeinsam präsentieren sie die Kurzdoku „Dodokay Backstage“, ein Filmportrait über den Comedian als Filmpremiere. Sie unterhalten sich über das Filmemachen, virales Marketing, Humor, Lebenssinn, Freundschaft und ihre Macken. Davor, dazwischen und danach: meist schwäbische Videoeinspieler aus der guten alten Zeit.