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Ein geliebter Mensch stirbt und die ganze Welt gerĂ€t aus den Fugen. Der Tod seiner Schwester Drusilla bringt den jungen Kaiser Caligula aus dem Gleichgewicht. Was folgt, ist der Versuch, das Unmögliche möglich zu machen und der Welt eine neue Logik aufzuzwingen, die auf seiner eigenen Wahrheit beruht. Er verspricht, das LĂŒgen auszurotten, Privilegien und Konventionen abzuschaffen, treibt seine Sehnsucht nach schrankenloser Freiheit weiter und weiter. Irgendwann will er sich ĂŒberhaupt keinem Gesetz mehr beugen, weder dem der RealitĂ€t noch der Forderung nach NĂ€chstenliebe. Er zieht die ganze Bevölkerung hinein in einen Strudel aus WillkĂŒr und Fake News, Angst und Schrecken.
"Caligula" ist die Tragödie maĂlosen Machtwillens: Das PortrĂ€t eines nicht mehr durch Ethik, Gesetze oder Moral gezĂ€hmten Politikers, eine philosophische Auseinandersetzung mit dem Absurden.