20:00 Uhr
Lesung in Kooperation mit dem Verlag Klöpfer & Meyer und Osiander
Dresden 1933, Tamara, die junge Tänzerin und Mary Wigman-Schülerin, begegnet dem Maler Otto Dix, der sie portraitiert. Das Leben verheißt Großes, Tamara jedoch gibt das Tanzen auf und heiratet. Ein tiefgehender, Roman über verfehlte Möglichkeiten, über Sehnsucht und das stille Bilanzziehen einer Vergessenen.
1933 ist Tamara Danischewski 21 Jahre alt. Sie studiert in Dresden Tanz bei Mary Wigman und Gret Palucca. Abends tritt sie im Kabarett auf, um für sich und ihre Mutter Geld zu verdienen. Dort lernt sie den Maler Otto Dix kennen, der sie während vieler Sitzungen porträtiert, eine Freundschaft entsteht. Dann aber verlässt Dix, als einer der ersten Künstler in der NS-Zeit aus dem Lehramt entlassen, die Stadt. Tamara bekommt einige große Auftrittsangebote, doch sie geht das Wagnis eines ungesicherten Lebens als Tänzerin nicht ein.