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Das Phänomen des Todes fordert philosophisches Nachdenken heraus und führt es gleichzeitig an seine Grenzen. Der Tod des anderen Menschen, aber auch die Vorstellung des eigenen Todes verweisen uns auf das im wahrsten Sinne des Wortes Meta-physische. Im Nachdenken über den Tod erscheint uns eine unüberschreitbare Grenze. Trotzdem versuchen Poeten, Theologen und Philosophen immer wieder einen Blick über diese Grenze zu werfen.
Eva Christina Zeller ist studierte Philosophin und mehrfach preisgekrönte Lyrikerin. In ihren Gedichten nehmen Reflexionen über den Tod breiten Raum ein. So auch in dem neu erschienenen Band „Die Erfindung deiner Anwesenheit“. Im Rahmen des Café Philo wird die Autorin vor allem über die philosophische Fundierung ihrer Todesreflexionen mit uns sprechen.