18:00 Uhr
CINELATINO 2013 - Filmfestival für lateinamerikanischen und spanischen Film
Verschiedene Regisseure, Spanien 2008/2009/2010, 63 Min., OmeU
Digital
León Siminiani, Spanien 2003, 7 Min., engl mit span. UT
Neutral und emotionslos schildert eine englische weibliche Stimme, gleich einem didaktischen Hörbuch, von sozialen Veränderungen, eingeleitet durch das digitale Zeitalter. Die Stimme erzählt von Stadtbewohnern, die sich zu Hause einsperren, um dem Stress des Stadtlebens zu entfliehen, und gleichzeitig auf digitale Erreichbarkeit angewiesen sind. Ein ironischer Beitrag zum neuen amerikanischen Traum.
La gran carrera (Das große Rennen)
Kote Camacho, Spanien 2010, 7 Min., OF
Es ist das Jahr 1914 in Lasarte, Baskenland. Die dortige Pferderennbahn kündigt ein Rennen an, dessen Sieger mit einem außergewöhnlichen Preis belohnt werden soll. Also schreiben sich die acht besten Jockeys der Welt mit ihren Pferden ein. Liebhaber des Rennsports und der Sportwetten aus aller Herren Länder finden sich ein, um an jenem spektakulären Ereignis teilzuhaben – dem großen Preis der halben Million.
Au Revoir (Auf Wiedersehen)
Toni Barena, Spanien 2011, 12 Min., OF mit engl. UT
Der Heilige Augustin sagte einst: „Das Maß der Liebe ist maßlos zu lieben.“ Doch wer kann das schon? In Toni Barenas Kurzfilm sitzen ein Mann und eine Frau im Auto, die sich lieben oder auch nicht. Die sich erinnern und sich fragen, wessen Geschichte eigentlich erzählt wird. Au Revoir ist Barentas Kurzfilmdebüt, das 2011 bereits auf beim ALCINE Filmfestival lief.
Exlibris
María Trénor, Spanien 2009, 15 Min., 35 mm, Farbe, ohne Dialoge
Vier unterschiedliche Menschen leben an vier unterschiedlichen Orten und in vier unterschiedlichen Epochen, haben aber eines gemeinsam: Ihre Gedanken kreisen um dasselbe Buch – ein Exemplar von „El Qiujote“. Exlibris ist ein visuelles Gedicht und eine besondere Hommage an alte Bücher, Bücherantiquariate und die Lust am Lesen.
La Peur (Die Angst)
Ana Cembrero, Jorge Piquer Rodríguez, Belgien/Spanien 2011, 18 Min., OmeU
Ein Vater und sein Sohn treffen sich, um gemeinsam einige Tage in den Urlaub zu gehen. Daraus entsteht ein Seelenstriptease – denn Vater und Sohn stellen sich in der Realität wie auch in ihren Erinnerungen und Gedanken ihren ganz eigenen Ängsten und Frustrationen. Diese haben sich im Laufe ihrer Entwicklung und auf Grundlage unterschiedlicher generationsbedingter Erfahrungen eingebrannt.
El ataque de los robots de nebulosa-5 (Angriff der Roboter von Nebel 5)
Chema García Ibarra, Spanien 2008, 7 Min., 35 mm, SW, OmeU
Fast jeder wird bald sterben. Die Nachricht ist simpel, die der geistig zurückgebliebene José auf telepathischem Wege von den Robotern des Nebels Nr. 5 erhält. Er ist der Auserwählte, der sich und einige andere vor ihrem Angriff retten kann, denn sie verraten ihm den einzigen Ort, der von ihnen verschont bleiben wird. José macht sich also auf und versucht mit allen Mitteln, die anderen vor der großen Bedrohung zu warnen.