20:00 Uhr
Kabarett im franz.K:
"Wirrklichkeit": Zwei Männer in Grau warten auf der Bühne wie das Publikum auf den Beginn der Veranstaltung. Plötzlich machen die beiden eine Entdeckung: kurioserweise und auch für die Herren selbst nicht ganz nachvollziehbar finden sie in ihren Hosentaschen Mützen vor...
Mützen, die die Träger zum Mittelpunkt eines für sämtliche Lachmuskeln gefährlichen, insgesamt sehr skurrilen Abends machen. Spiegeln die beiden "das Publikum"? Oder sind sie Insassen einer Anstalt? Oder erleuchtete Clowns? Die Fragen bleiben offen in dieser neuartigen Bühnenkunst, die ohne doppelten Boden, Einspieler und Tricks auskommt. Gänzlich ohne roten Faden wird das Publikum mit durch das irrwitzige Programm genommen, das sich jeden Abend anders präsentiert und neu (er)findet wie beim Jazz. Erfrischend anders sortieren sie bekannte Phrasen neu, stimmen Liedchen an, wagen sich – neben bis ins letzte Detail ausgearbeiteten Miniaturszenen, in denen unter anderem auch mal Schiller, Sophokles und Domian aufblitzen – in Improvisationen, von denen sie selber nicht wissen wie sie ausgehen; singen, spielen, moderieren, trommeln, tanzen und haben mit jedem Sprachspiel noch eine Überraschung parat. Wenn es einen humoristischen Beleg für Paralleluniversen gibt, dann in Ulan & Bators "Wirrklichkeit".
Sebastian Rüger und Frank Smilgies lernten sich beim Schauspielstudium auf der Folkwang Hochschule Essen kennen. Zu Ulan und Bator erleuchtet 2001.
Termine unter www.ulanundbator.de
Ab 2003 bei WDR 1Live: "C.O.P. - Cops ohne Plan". Dort ab August 2004 auch mit "ZAPPOKALYPSE" und "44: Fourty-Four", der ultimativen Parodie auf "24". "44: Fourty Four" ist die erste Comedy-Serie in Echtzeit. Im Herbst 2007 Premiere ihres ersten abendfüllenden Bühnenprogramms "Wirrklichkeit".
Sebastian Rüger arbeitete an diversen Theatern, dreht für Film und Fernsehen und trommelte in Bands. Er lebt in Köln. Frank Smilgies ist ebenso trommelnder Schauspieler, schreibt und lebt in Italien und Köln.
Zwei Mützen auf dem Weg in den Kleinkunstolymp!
Passauer Scharfrichterbeil 2009
Stuttgarter Besen 2010
Deutscher Kleinkunstpreis 2011 (Sparte: Kleinkunst)
Deutscher Kabarettpreis 2012 (Sonderpreis)
Pressestimmen
"Der lustige Irrsinn hat nicht nur Methode, sondern auch Tiefgang."
(Süddeutsche Zeitung, Oliver Hochkeppel)
"Wahnsinn der Sonderklasse, das ist utopische Komik." (Münchner Abendzeitung)
"Ist das eine neue Kunstform oder ist das der endgültige Kollaps der Welt?"
(Cellesche Zeitung)
"Ungemein präzise, unverschämt albern und ungebremst absurd flippern sie durch Gedankenbahnen und führen Entgleisungen als gelebte Anarchie vor." (Abendzeitung Nürnberg, Andreas Radlmeier)
"Ihnen gelingt ein aufregender Mix aus Gesang, Pantomime, Kabarett und gespieltem Witz." (Mainzer Rheinzeitung, Gerd Blase)
"Sie gingen an ihr Limit mit ihrer körperlichen und verbalen Absurdität, sie lieferten grandioses Dada und ein sehr kreatives, neues Format." (Ludwig Müller bei der Verleihung des Passauer Scharfrichterbeils 2009)
"Die beiden beherrschen ihr Handwerk und ganz nebenbei ihr Publikum..."
(Bonner Generalanzeiger)
"Sie liefern ein Programm voll absurder Komik, exzellenter Schauspielkunst und musikalischer Präzision..." (Fürther Nachrichten)
"Das hellste Licht seit Erfindung der Glühbirne... ein phänomenales Ereignis...
einfach wunderbar!" (Choices/Köln)
"Zwei Künstler mit so einem breiten Spektrum, dass kein Etikett passt..."
(Tagblatt, Tübingen)
"... zwerchfellerschütternd, irrwitzig, brillant." (Kölner Stadtanzeiger, Marianne Kolarik)
TV | Hörfunk
21.03.2010 ZDF/3sat, "Volker Pispers & Gäste"
30.04.2010 SWR3, "Studiobrettl" (Hörfunk)
28.05.2010 BR, Kulturmagazin "Capriccio"
30.05.2010 ServusTV, "Hot Spott"
04.06.2010 3sat, "Kulturzeit"
05.06.2010 SWR, Kabarettfestival 2010, Gewinner des Stuttgarter Besens
09.09.2010 ZDF/3sat, Zeltfestival Mainz (Aufzeichnung)