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Das Verhältnis von biblischer und griechisch-philosophischer Tradition ist eines der großen Themen des Abendlandes seit nahezu 2000 Jahren. Das nachbiblische jüdische Denken wurde dabei als das „Andere“ ausgegrenzt. Die Philosophie von E. Lévinas bringt den Talmud, das wichtigste Dokument des rabbinischen Judentums,mit seinem auch für Nichtjuden relevanten kritischen Potential zur Sprache. Prof. Dr. Matthias Morgenstern lehrt am Seminar für Religionswissenschaft und Judaistik der Universität Tübingen.