15:00 Uhr
Wonderfool Theater
Spiel und Ausstattung: Christian Glötzner
Regie: Karin Ould Chih
„Ich bin zuhause! Komm raus! Ergib Dich, Bleichgesicht! ... Zorro?“ Wo steckt er bloß? Aber ich weiß, wie ich ihn aus seinem Versteck locke: Ich backe Plätzchen! Nach Omas Rezept. Was für Plätzchen Oma backen konnte! Schokoplätzchen!!!
Moi, das bin ich, ich hatte als Kind einen Hund, einen besonderen Hund. Und immer, wenn ich an Omas Plätzchen denke, dann muß ich auch an Zorro denken. Zorro, der eigentlich Bernard hieß und eigentlich auch kein Hund war, sondern ein Wolf. Und zwar ein ganz böser! In meinem Zimmer vor der Wand mit dem riesigen Bilderrahmen backe ich Plätzchen. Das Einrühren der Zutaten zu einem leckeren Teig gerät zu einem Backwerk aus Erinnerungszutaten: An die Kindheit, an die Schule und vorallem meinen unersetzlichen, besten Freund: Zorro.
Der Bilderrahmen beginnt zu leben: In ihm wird mit Mitteln des
Silhouettentheaters die Welt eines Schülers zum Leben erweckt, der auf dem Heimweg von der Schule einen kleinen Hund findet und zu Hause in seinem Schrank versteckt. Zu welchen Komplikationen es führt, wenn man einem Wolf, denn als solcher entpuppt sich das zarte Tier, beibringt, ein richtiger Wolf zu sein, vor dem alle Angst haben (sollen), davon erzählt diese Geschichte.
Ich arbeite mit Mitteln aus Schauspiel und Silhouetten- und Schattentheater und es wird live gebacken!