Rottenburg feiert 50 Jahre Amnesty International
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Buchvorstellung und Austellungseröffnung der Kreativ-Werkstatt des Tübinger-Asyslzentrums
Die Mehrzahl der Künstler, die zu diesem Buch beigetragen haben, leben in Deutschland mit einer Duldung oder Aufenthaltsgestattung. Das heißt, dass ihr Asylantrag abgelehnt, aber eine Rückkehr derzeit nicht möglich ist. Es ist schwer sich in dieser unsicheren, mit Auflagen beschränkten Situation eine optimistische Lebensperspektive zu erhalten. Wer noch nicht lange in Deutschland ist, kann sich zudem noch nicht auf Deutsch verständigen und ist damit im wahrsten Sinne des Wortes “sprachlos”, Doch die Geschichten dieser Menschen sollten weitergegeben werden, denn sie haben viel zu erzählen.
Mit Einfühlungsvermögen, gegenseitigem Respekt, Offenheit und Vertrauen haben Flüchtlinge für Menschen aus anderen Ländern Geschichten aus der Heimat erzählt und dazu Bilder gemalt. Mit Hilfe von verständnisvollen muttersprachlichen Dolmetschern, die bereits vor Jahren aus dem jeweiligen Land geflohen sind wurden die Erzählungen teilweise übersetzt und aufgeschrieben.
Eine Geschichte transportiert immer so viel wie der Erzähler ihr mitgibt und der Zuhörer bereit ist zu verstehen. In diesem Buch gestalten Menschen aus aller Welt mit der Magie des Erzählens ein Stück Heimat für denjenigen Betrachter, der sich davon einfangen lässt.
Den Entstehungsprozess dieses Buches soll diese kleine Ausstellung mit ausgewählten Ausschnitten wiederspiegeln.
In diesem Buch gestalten Menschen aus aller Welt ein Stück Heimat für denjenigen Betrachter, der sich von der Magie des Erzählens ansprechen und bereichern lässt.
Den Entstehungsprozess dieses Buches soll diese kleine Ausstellung mit ausgewählten Ausschnitten wiederspiegeln.
Das Buch Ich-meine Geschichte – meine Bilder entstand in der Kreativ-Werkstatt des Asylzentrums Tübingen, die Dank der finanziellen Unterstützung der Aktion/Mensch / die Gesellschafter eingerichtet werden konnte. Menschen aus anderen Ländern geben uns in diesem Kunstwerk kleine Einblicke in ihre Vergangenheit, in ihre Hoffnungen und in ihr Leben.
Die Austellung zum Buch wird vom 16. – 31.07.2011 im Haus am Nepomuk zu sehen sein. Der Eintritt ist frei!