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Viele Linke setzten sich für Tierrechte ein, ernähren sich vegetarisch oder sogar vegan. Die Entscheidung dazu kann persönliche Gründe haben, sie wird aber auch häufig politisch begründet. So bedeutet für manche z.B. eine herrschaftsfreie Welt auch, dass Tiere nicht getötet werden dürfen und ihr Leben nicht in (viel zu kleinen) Käfigen verbringen müssen.
In der Tierrechtsszene tummeln sich aber auch viele merkwürdige Vereine und es werden merkwürdige Positionen vertreten (z.B. wenn die Rede ist vom %u201ETier-Holocaust%u201C oder ähnlichem). Oft sind die Übergänge zwischen den Gruppen aber fließend und vielen Tierrechtsgruppen fällt es schwer sich gegenüber reaktionären Positionen abzugrenzen. Warum ist das so? Liegt das schon am Ansatz der Tierrechte? Wo verlaufen die Grenzen zwischen linken und reaktionären Tierrechtspositionen? Ist es links, sich vegan zu ernähren?