19:30 Uhr
Am 18.9. erscheint das neue Buch von Max Goldt -
»Buch namens Zimbo«. Aus dem druckfrischen Werk
wird natürlich in der gewohnt unnachahmlichen Art
und Weise vorgelesen.
Daß Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun
jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg.
Daß es aber, liest man genau, zum am feinsten
Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten
hat, daß es wahre Wunder an Eleganz und Poesie
enthält und daß sich hinter seinen trügerischen
Gedankenfluchten die genaueste Komposition und
eine blendend helle moralische Intelligenz
verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs
Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört
gelesen, gerühmt und ausgezeichnet. Daniel
Kehlmann
Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin.
Er bildete zusammen mit Gerd Pasemann das
Musikduo »Foyer des Arts«, in welchem er eigene
Texte deklamierte. Max Goldt hat zusammen mit
Stephan Katz sechs Comicbände herausgebracht. Er
bereist nicht selten den deutschen Sprachraum als Vortragender eigener Texte. 1997 wurde ihm der
Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor
verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für
literarische Satire, 2008 wurde ihm der Kleist-Preis
und der Hugo-Ball-Preis verliehen.