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Regie: Buket Alakus
Land: Deutschland Jahr: 2008
freigegeben ab : 12 Jahre
Die dramatische Komödie "Finnischer Tango" erzählt die Geschichte von einem, der auszog es sich leicht zu machen und dabei das Menschsein lernte. Alexander ist ein leidenschaftlicher aber erfolgloser Musiker. Und sonst eigentlich nicht viel. Er ist kein netter Typ, kein guter Freund, kein zuverlässiger Partner, kein Mensch, der Verantwortung übernimmt.
Nachdem er mit seinen beiden Bandkollegen einer Death Metall Combo deren vollgepackten Tourbus klaut, kommt es zu einem folgenschweren Unfall. Schlagzeuger Tommy stirbt, Alexander ĂĽberwirft sich mit dem Gitarristen Steini und sitzt daraufhin ohne Wohnung, ohne Band und ohne Plan, dafĂĽr aber mit einem Berg Schulden und den wĂĽtenden Metallern im Nacken auf der StraĂźe.
Bei der Suche nach einem Job, der ihn nicht allzu viel Einsatz kostet, erfährt er von einer Behindertentheatergruppe, die für ihre Inszenierung der "Drei Musketiere" noch einen Mitspieler mit Handicap sucht. Skrupellos erfindet er eine Behinderung, bekommt die Rolle und zieht in die, von der unkonventionellen und süßen Lotta betreute, Wohngruppe ein. Dort trifft er auf schräge, offene und liebenswerte Menschen, die ihn alle in ihrer Mitte herzlich willkommen heißen. Nur dem hochintelligenten Rudolph, einem lebensmüden und todkranken Misanthropen trifft Alexander auf einen Gegner, der sein Spiel sofort durchschaut.
Durch die Begegnung mit den wunderbar unverstellten Behinderten und dem Eintauchen in ihre Welt beginnt Alexander sich langsam zu verändern und als Rudolph ihn auf die Probe stellt, heißt es plötzlich: "Einer für alle - alle für einen!"
Europäischer Film ›› Deutschland
Film ›› Spielfilm
Genre (Film) ›› Drama