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Land: USA Jahr: 1962
freigegeben ab : 12 Jahre
Der Fluss (1830er Jahre)
Der Trapper Linus Rawlings kehrt in die Zivilisation zurĂŒck, um mit Fellen zu handeln. Er trifft auf eine Gruppe Siedler, die nach Westen ziehen und von Zebulon Prescott angefĂŒhrt werden. Dessen Tochter Eve fĂŒhlt sich zu Linus hingezogen, doch er ist nicht bereit, sich niederzulassen, und zieht weiter.
Linus hĂ€lt an einem isoliert gelegen Handelsposten an, der von einer Gruppe Banditen mit dem AnfĂŒhrer âColonelâ Hawkins gefĂŒhrt wird. Der Trapper bemerkt zu spĂ€t, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Colonel Hawkins Tochter fĂŒhrt ihn unter Vorwand in einen tiefer gelegenen Tunnel, sticht ihm von hinten ein Messer in den RĂŒcken und stöĂt ihn in eine Grube. Die Bande raubt Linus' Boot und wartet auf weitere Opfer. GlĂŒcklicherweise kann er sich nur leicht verletzt retten und die Prescott-Gruppe vor einem Ă€hnlichen Schicksal bewahren. Die auflauernden Diebe werden in roher Justiz abgefertigt.
Die Siedler fahren den Fluss hinunter, biegen jedoch in den falschen Flussarm ab. Dadurch gerĂ€t ihr FloĂ in Stromschnellen und starkes Wildwasser, wobei Zebulon und seine Frau Rebecca ertrinken. Als Linus herausfindet, dass die Siedler wohl den falschen Weg gewĂ€hlt haben und er ohne Eve nicht leben kann, kehrt er zurĂŒck und heiratet sie. Er gibt seine Freiheit auf und lĂ€sst sich mit ihr an dem Platz nieder, wo ihre Eltern gestorben sind. Dort grĂŒnden sie eine Farm, weil Eve diesen Platz niemehr verlassen will.
Der Planwagen (1850er Jahre)
Eves Schwester Lily fasst den Entschluss, nach St. Louis zu gehen, wo sie Arbeit als TĂ€nzerin in einem Nachtclub findet. Dort zieht sie die Aufmerksamkeit des professionellen Spielers Cleve Van Valen auf sich. Nachdem er mitbekommen hat, dass sie vor Kurzem eine kalifornische Goldmine geerbt hat (und um zu vermeiden, seine Schulden zahlen zu mĂŒssen), schlieĂt er sich einem Treck an, der sie dorthin bringen soll. Er und der Treckvorsteher Roger Morgan buhlen den ganzen Weg um ihre Gunst, doch sie weist beide ab, was bei ihrer neuen Freundin und Mitreisenden Agatha Clegg BestĂŒrzung auslöst.
Nachdem sie einen Ăberfall der Arapaho ĂŒberlebt haben, erreichen Lily und Cleve die Mine, um gleich danach herauszufinden, dass diese nun wertlos ist. Daraufhin verlĂ€sst Cleve Lily, woraufhin sie wieder einen Job in einem Nachtclub in einer buchstĂ€blichen âZeltstadtâ findet, wo sie in einem Planwagen lebt. Sie trifft Morgan wieder, und er schlĂ€gt ihr auf eine ziemlich unromantische Weise vor zu heiraten, was sie mit âNein, niemalsâ beantwortet.
SpÀter singt Lily in einem Musiksalon auf einem Binnenschiff. Indessen hat Cleve seine erspielten Gewinne in Eisenbahnen und andere GeschÀfte in Kalifornien investiert. ZufÀllig ist er Passagier auf dem Schiff. Als er Lilys unverwechselbare Stimme hört, verlÀsst er seine Pokerrunde, um sie zu finden. Er macht ihr einen Antrag, sie nimmt an, und sie lassen sich im schnell wachsenden San Francisco nieder.
Der BĂŒrgerkrieg (1861â1865)
Eve hat ihren Mann Linus Rawlings im Sezessionskrieg verloren. Es wird kurz gezeigt, wie der Chirurg im Lazarett seinen Tod erklĂ€rt. Ungeachtet ihrer WĂŒnsche tritt ihr gemeinsamer Sohn Zeb ebenfalls der Armee der Union bei. Die blutige Schlacht von Shiloh zeigt ihm, dass Krieg nicht so ist, wie er es sich vorgestellt hat. Er begegnet einem konföderierten Soldaten, der ebenso desillusioniert ist und Zeb Fahnenflucht vorschlĂ€gt, was Zeb auch schon in Betracht gezogen hat.
ZufĂ€llig belauschen sie ein vertrauliches GesprĂ€ch zwischen den GenerĂ€len Ulysses S. Grant und William T. Sherman. Der Rebell erkennt, dass er die Gelegenheit hat, den SĂŒden von zwei seiner gröĂten Feinde zu befreien und versucht, sie zu erschieĂen. Das lĂ€sst Zeb keine andere Wahl, als ihn zu töten. Danach tritt Zeb wieder seinem Regiment bei.
Am Ende des Krieges kehrt er nach Hause zurĂŒck. Dort sieht er als erstes das Grab seiner Mutter. Sein Bruder erklĂ€rt ihm, dass ihre Mutter, nachdem sie vom Tod ihres geliebten Mannes Linus erfahren hatte und sie der Lebensmut verlassen hatte, ebenfalls gestorben ist. Zeb entgegnet daraufhin, dass er nur wegen der Mutter nach Hause zurĂŒckgekehrt sei und dass ihn hier ansonsten nichts bindet. Er gibt seinen Teil der Farm an seinen Bruder ab und reist nach Westen, um ein aktiveres Leben zu fĂŒhren.
Die Eisenbahn (1860er Jahre)
Den wagemutigen Reitern des Pony-Express und der transkontinentale Telegrafenleitung folgend bringen die beiden konkurrierenden Eisenbahnlinien, die Central Pacific Railroad und die Union Pacific Railroad, neue Siedler in das Territorium.
Zeb Rawlings wird ein Lieutenant in der US-Kavallerie. Mit den Indianern versucht er, mithilfe des BĂŒffeljĂ€gers Jethro Stuart, eines alten Freundes von Linus, Frieden zu halten. Als der skrupellose Eisenbahn-Angestellte Mike King einen Vertrag verletzt, weil er auf indianischem Territorium baut, rĂ€chen sich die Sioux-Indianer, indem sie eine groĂe BĂŒffel-Herde durch sein Lager jagen. Empört gibt Zeb auf und zieht nach Arizona.
Die Desperados (1880er Jahre)
In San Francisco lĂ€sst die verwitwete Lily das Eigentum ihres Mannes Cleve, der ein Eisenbahn-Manager war, versteigern, um die Schulden zu bezahlen. Sie entschlieĂt sich, nach Arizona zu ziehen, in der Hoffnung, dass Zeb Rawlings und seine Familie ihr helfen, den verbliebenen Besitz, eine Ranch, zu ĂŒbernehmen.
Lily findet ihren Neffen Zeb (nun ein Marshal), seine Frau Julie und ihre Kinder im Westen. Mit der Hilfe des Marshals Lou Ramsey kann Zeb den Ăberfall auf einen Eisenbahn-Zug durch seinen alten Feind Charlie Gant und dessen Bande abwehren. SchlieĂlich reisen Lily und die Rawlings zu ihrem neuen Heim.
Amerikanischer Film USA
Genre (Film) Western
Oscar bester Schnitt, bester Ton, bestes Originaldrehbuch
KinoKarle schrieb am 04.08.2012 um 14:17 Uhr
Ein Tribut Hollywoods an die Siedlungsgeschichte der USA, an die amerikanische Eroberung und Zivilisierung des "Wilden" Westens. Entsprechend starbesetzt ist dieser Episodenfilm sowohl vor- wie auch hinter der Kamera. In jeder Hinsicht hochklassig und sehenswert!