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Land: USA Jahr: 2012
freigegeben ab : 16 Jahre
Regie: Ridley Scott
Im Auftrag von Weyland Industries, vertreten durch Meredith Vickers, macht sich eine Forschergruppe und der Androide David auf eine Reise nach den Ursprüngen menschlichen Lebens. Angeführt wird die Gruppe von den Forschern Elizabeth Shaw und Charlie Holloway, die davon überzeugt sind, dass die mysteriösen Zeichen, die sie weltweit entdeckt haben, sie zu wertvollen Antworten über den Beginn der Menschheit führen. Die zweijährige Expedition führt die Passagiere der "Prometheus" schließlich zu den dunkelsten Ecken des Universums, wo sie Schlimmes erwartet...
Amerikanischer Film ›› USA
Genre (Film) ›› Action, Drama, Horror
Wenn man es nicht schon vorher gelesen hätte würde man es im Laufe des Films überhaupt nicht mitbekommen, dass es sich dabei um ein Alien Prequel handelt. Erst ganz am Schluß gibt es eine ganz kurze Sequenz, die das andeutet. Auf mich wirkt der Film wie ein erstes Brainstorming - alles noch recht unausgegoren und durchsetzt mit billiger Effekthascherei, die bestenfalls Sinn-los ist. Das fängt schon mit der ersten Szene an, in der ein "Konstrukteur" irgend etwas schluckt und dann sterbend den Wasserfall runterstürtz - am Ende des Films stellt man fest, dass es im ganzen Film keinen Bezugspunkt gibt, der in einem sinnvollen Zusammenhang mit dieser Szene steht. Dann benutzt der Android David ein Mitglied der Crew als Versuchskaninchen - ohne dass es dafür einen logischen Zusammenhang mit seiner Mission gibt (nun ja, irgendwie müssen die Mitglieder der Crew ja zu Tote kommen... ^^). Man sollte sich auch nicht die Mühe machen darüber nachzudenken, warum Meredith Vickers (Charlize Theron) ihren verhassten aber totgeweihten Vater auf diese ebenso fragwürdige wie hochriskante Mission begleitet, anstatt auf der Erde das Erbe seines Imperiums anzutreten... vermutlich dachte sich der 12jährige Drehbuchautor (vielleicht war es auch ein 12jähriger Drehbuchautor im Körper eines Erwachsenen - ich weiss es nicht...), dass eine reiche Tochter sowieso nichts besseres zu tun hat und sich die Nachfolge eines Firmenimperiums auch gut und gerne ohne die Nachfolger regeln lässt?
Es ließen sich noch weitere Punkte aufzählen. Kurzum: Wer seinen Kopf bisweilen auch gerne mal zum denken verwendet - und nicht nur zum einwerfen von Popkorn - der sollte sich diesen Film getrost sparen.
Leider wirken viele Szenen in diesem Alien Prequel als würde man ganz bewußt versuchen die Stimmung des Originals zu kopieren, was leider manchmal zu aufgesetzt wirkt .
An sich ein solider Science Fiction Streifen, kann aber nicht ganz mit dem mithalten, was es verspricht.
FilmRiss schrieb am 27.08.2013 um 01:32 Uhr
Ein schludriges Drehbuch, dass auf die Beschränktheit der Zuschauer setzt. Wie um alles in der Welt kommt man dazu, die Besatzung eines Raumschiffs, das einen fremden Planeten erkundet, wie pupertierende Halbstarke handeln zu lassen, die allergisch auf Sicherheitsbestimmungen reagieren? Aufwändig in Szene gesetzter B-Movie Trash mit Blockbuster-Besetzung. Tragisch...