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Land: USA Jahr: 1958
James McKay, Kapitän aus einer Reederfamilie an der amerikanischen Ostküste, reist in den Wilden Westen, um Patricia, die Tochter von Major Terrill, dem Besitzer der riesigen "Ladder Ranch" zu heiraten. Mit Argwohn betrachten die Cowboys den "Dude" aus dem Osten, der in ihren Augen ein feiner Pinkel und hochnäsiger Feigling ist. So hat er beispielsweise keine Lust den wilden Bronco "Old Thunder" zu reiten, nur um zur allgemeinen Belustigung im Staub zu landen.
Schon bald wird die Harmonie durch die hasserfüllte Dauerfehde von Major Terrill gegen Viehzüchter Rufus Hannassy getrübt. Beide versuchen seit Jahren die wichtige Wasserstelle "Big Muddy" unter ihre Kontrolle zu bekommen, die der hübschen Lehrerin Julie Maragon gehört.
Schließlich wendet sich auch seine Braut von McKay ab, nachdem er sich nicht in eine Schlägerei einlassen will, nur weil Steve, der Vormann der Ranch, ihn der Lüge bezichtigt. James McKay hält gar nichts von dem großsprecherischen und gewaltbereiten Auftreten der Kontrahenten und lässt sich nicht in den Konflikt einspannen. Er kauft statt dessen Julie die "Big Muddy" ab und hofft so Frieden zu stiften indem er gedenkt, das Streitobjekt gerecht und zum Nutzen aller zu verwalten.
Dennoch eskaliert die Situation immer mehr, weil es den beiden starrsinnigen alten Patriarchen nur um ihren abgrundtiefen Hass geht. Es kommt zum blutigen Showdown im Blanco Canon, wo Hannassy Julie Maragon als Geisel gefangen hat um Major Terrill in eine Falle zu locken. Am Ende erweist sich McKay als der mutigste von Mann von allen. Er befreit Julie und reitet mit ihr davon. (Wikipedia)
Es gibt wirklich SEHR wenige Western aus den 50er Jahren, mit denen ich etwas anfangen kann - der hier gehört dazu. Kann man sich durchaus anschauen....
In vielerlei Hinsicht untypischer Western für die 50er Jahre. Besonders interessant finde ich den ebenso eigenwilligen wie souveränen Umgang der Hauptfigur James McKay (Gregory Peck) mit den Erwartungen, die seine Verlobten Patricia Terrill (Carroll Baker) an ihn hat...
KinoKarle schrieb am 04.08.2012 um 14:09 Uhr
In vielen Western schießt oder schlägt der "Held" erst einmal zu - reden kann man dann ja auch später noch. "Weites Land" stellt in vieler Hinsicht ein Gegenentwurf zu diesen dümmlichen Unterschichten-Western dar. Allerdings wird damit etwas übertrieben, weshalb der Film bisweilen arg moralisierend daher kommt.
Dennoch ist "Weites Land" ein Highlight des Western-Genres - für Western-Fans ein absolutes MUSS!