Urheber: Oliver Look
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Friederike Drews wuchs in einer bäuerlich geprägten Großfamilie auf, wo sie schon als Kind mit tiefgreifender Faszination an der Inszenierung von familiären Ritualen und Feste mitwirkte und dabei ihre Familienmitglieder zu Darsteller*innen ihrer gedanklichen Geschichten machte. Ihr künstlerischer Weg führte Sie nach ersten Stationen in die Musik und Archäologie schließlich zum Theater. Nach Anfängen als Schauspielerin in der freien Szene Berlins wechselte sie am Volkstheater Rostock zur Regie und arbeitete am Deutschen Theater Berlin (Intendanz Ulrich Khuon) mit renommierten Regisseurinnen wie René Pollesch und Anne Lenk. Ihr Regiedebüt „Mein Leben in Aspik“ am Deutschen Theater Berlin wurde 2023 zum Nachwuchsfestival radikaljung eingeladen und brachte ihr die Nennung als beste Nachwuchskünstlerin in der Theater Heute-Kritikerinnen-Umfrage ein.
Seit 2023 ist Drews als freie Regisseurin tätig und arbeitet an renommierten Häusern wie dem Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Cottbus und dem Deutschen Theater Berlin. Ihre Arbeit zeichnet sich durch einen furchtlosen, unvoreingenommenen und neugierigen Umgang mit Normen, Politik und Ideologien aus. Sie verfolgt einen weiblichen Blick auf die Welt, geprägt von Humor, intellektuellem Tiefgang und politischem Bewusstsein.
Friederike Drews studiert Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und liebt das Schachspiel.
© Foto: Oliver Look